PVH Magazin 3/2018 E/D/E Thema 9 demann. Als symbolische Geste – nach dem Motto: „Der Schlüssel zur Bildung und somit zum Erfolg“ – erhielt Lisa Plagemann als Tro- phäe ein maßgefertigtes Schloss mit Wid- mung, das ABUS im Zusammenwirken mit der E/D/E Stiftung zu diesem besonderen Anlass gespendet hat. „Wir sind begeistert, dass die E/D/E Stiftung Stipendien vergibt und wir da- von profitieren konnten. Das bietet uns noch mehr die Möglichkeit, unseren Mitarbeitern solche Lehrgänge anzubieten“, sagt Tacke. Auch Mark Schading von E/D/E Mitglied Schu- bert Tacke aus Velbert durfte sich am 29. Juni über ein symbolisches Schloss freuen. Er war der erste Kandidat, der 2005 ein Stipendium der E/D/E Stiftung erhalten hat. Schading absolvierte den ZHH-Lehrgang Technischer Fachkaufmann für Werkzeuge/Maschinen. „Ich kann die Teilnahme an einem ZHH-Lehr- gang nur empfehlen. Besonders gut gefallen hat mir, dass wir unter anderem durch Werks- besichtigungen interessante Einblicke in Pro- duktfertigungs- und Anwendungskenntnisse gewinnen konnten“, sagt Mark Schading, kaufmännischer Angestellter bei Schubert Ta- cke. „Das erste E/D/E Stiftungs-Stipendium er- halten zu haben, bedeutet für mich eine Ehre und große Dankbarkeit. Dadurch hatte ich da- mals die Möglichkeit, mich im Themenbereich des ausgewählten Lehrgangs spezifischer wei- terzubilden“, freut sich der gelernte Bürokauf- mann und staatlich geprüfte Betriebswirt. „Aus- und Weiterbildung generiert sich aus der Verantwortung für die nächste Genera- tion. Sie ist zukunftsweisend und damit der Schlüssel für Erfolg in der Zukunft. Wir schät- zen unseren Kollegen Mark Schading als gu- ten Fachmann mit hohem Fachwissen“, sagt Christian Tacke, Geschäftsführer von Schubert Tacke. „Dass die ZHH-Lehrgänge sinnvoll sind, zeigt sich auch darin, dass ein breites, weit- gefächertes Wissen vermittelt wird. Insbeson- dere die branchenbezogenen Themen werden in dieser Komplexität und Inhaltstiefe in kei- nem anderen Bildungsgang erläutert. Damit wird der Fortbestand der Betriebe in unserer Branche wesentlich gestärkt. Eine großartige Sache.“ Förderarbeit des E/D/E und der E/D/E Stiftung Das E/D/E und die E/D/E Stiftung gehören einem Netzwerk höchst agiler und differen- zierter Bildungseinrichtungen und -initiati- ven an: Gemeinsam blicken Unternehmen und Stiftung neben 15 Jahren Förderarbeit der Stiftung zurück auf die Mitgründung der Wuppertaler Kinder- und Jugend-Universität für das Bergische Land, bei der sich in zehn Jahren rund 60 000 junge Forscherinnen und Forscher eingeschrieben haben, die Anschub- finanzierung zur Errichtung der heutigen Links: C. Tacke, M. Schading und T. Tacke von Schubert Tacke. Rechts: J. Tacke, L. Plagemann und D. Tacke von Tacke + Lindemann. Schumpeter School Stiftung der Bergischen Universität Wuppertal mit dem Anspruch des Brückenschlags zwischen Campus und Pra- xis sowie auf die E/D/E AKADEMIE mit einer wachsenden Anzahl an Deutschlandstipen- dien, Weiterbildungsangeboten und einem PVH FUTURE LAB sowie auf fünf Jahre der Kita „Die EDEfanten“ mit einer hohen und langfris- tigen Auslastung sowie einem modernen Päda- gogikkonzept. Ein Anlass zu feiern und einen Moment innezuhalten – so geschah es am 29. Juni während des Tages der Bildungsinitiativen im E/D/E und in der Junior Uni. Dazu eingela- den waren auch die Industrie und Verbände: Michael Kleinbongartz, Präsident des Fachver- bandes Werkzeugindustrie und Geschäftsfüh- rer von KUKKO, Ralf Putsch, Vorstandsmitglied des Fachverbandes Werkzeugindustrie und Ge- schäftsführer von KNIPEX, Karl Kristian Woelm, Präsident des Industrieverband Schloss- und Beschlag und Geschäftsführer bei Woelm, und Dr. Ludger Wolfgart, Bereichsleiter Weiterbil- dung beim Bundesverband Deutscher Stahl- handel. „Früher haben Stiftungen ihr Füllhorn ausge- schüttet, und das war es dann. Heute ist die Stiftungsarbeit deutlich intensiver“, erklärt Dr. Eugen Trautwein. „Es geht um die Wirkungsori- entierung und um die Wirkungskontrolle. Nach 15 Jahren Stiftungsarbeit überlegt man, ob alles richtig läuft, die Tätigkeiten Sinn machen und ankommen oder, ob wir etwas ändern müs- sen.“ Gerade in Zeiten der Digitalisierung spie- le auch künftig das Thema Weiterbildung eine unausweichliche Rolle. „Auch für die nächsten Jahre ist die Weiterbildung für das E/D/E und die E/D/E Stiftung ein wesentlicher Faktor. Die ersten Schritte sind getan, jetzt müssen wir, also Handel und Industrie, Einkaufs- und Be- rufsverbände sowie Bildungseinrichtungen und Fachpresse, die Köpfe erneut zusammenstecken und gucken, was wir an berufsbegleitender Bil- dung für die Branche tun müssen und können“, schließt Dr. Eugen Trautwein seine Rede wäh- rend des Tages der Bildungsinitiativen. [pro] Alles Gute zum 80. Geburtstag fielen die Zufällig, aber gewiss auch bezeich- nenderweise Jubiläumsan- lässe zum Tag der Bildungsinitiativen in die Nähe des runden Geburtstages von Dr. Eugen Trautwein, dem Gründer der E/D/E Stiftung und Vorsitzenden des Kuratoriums. Ein Anlass für ihn, die Ereig- nisse zu verknüpfen und den Bildungs- auftrag der E/D/E Stiftung am Tag der Bildungsinitiativen nach außen zu tragen. Ein besonderes Geschenk erhielt Dr. Traut- wein von E/D/E Vertragslieferant Bosch Po- wer Tools mit dem Geradschleifer, Baujahr 1938. „Eine wirkliche Rarität, eine große Ehre und eine besondere Geste von Bosch, die ich sehr zu schätzen weiß“, so Dr. Traut- wein. Aus diesem Grund wird der Gerad- schleifer für alle sichtbar im E/D/E Foyer platziert, und das neben seinem „großen Bruder“ – ebenfalls ein Bosch-Geschenk zum 70. Geburtstag von Dr. Trautwein. [pro]